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Bochum im Check: Orientierung nach oben

Heimstärke bringt Bochum Sicherheit

Profis 03.12.2021, 08:51

Bereits Ende Oktober traf der FCA im DFB-Pokal auf den VfL Bochum. Dort musste man sich letztendlich nach einer grandiosen Aufholjagd im Elfmeterschießen geschlagen geben (6:7 n.E.) und Bochum zog ins Achtelfinale ein. Der Aufsteiger ist weiterhin im Aufwärtstrend und hat sich einen Platz im hinteren Tabellenmittelfeld erkämpft. Der VfL im Check vor dem Duell am Samstag in der WWK Arena (15.30 Uhr).

Der größte Trumpf der Bochumer ist die Heimstärke. Lediglich einmal konnte man an der Castroper Straße nicht punkten (1:3 gegen Hertha BSC), dazu kommen ein Unentschieden sowie vier Siege (davon zuletzt drei in Folge). Auswärts hinkt der VfL jedoch ein wenig hinterher, denn von sieben Auswärtsspielen verloren die Bochumer sechs. Dennoch befindet sich die Mannschaft von Trainer Thomas Reis aktuell im hinteren Tabellenmittelfeld auf dem 13. Platz. Das große Ziel bis zur Winterpause ist es, sich im Tabellenmittelfeld zu etablieren und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu maximieren. Mit aktuell 16 Punkten aus 13 Spielen steht der VfL für einen Aufsteiger gut da. Hält er seinen Punkteschnitt, ist er auf dem besten Weg, die 40-Punkte-Marke für den Klassenerhalt zu knacken.

Reis: „Die Mannschaft ist enger zusammengewachsen“

Der Aufwind nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen den FCA war in Bochum deutlich bemerkbar. Man bezwang im Anschluss die Eintracht aus Frankfurt (2:0), die TSG Hoffenheim (2:0) und das Überraschungsteam der aktuellen Spielzeit aus Freiburg (2:1). Nach dem Spiel gegen die Breisgauer blieb Reis jedoch relativ bescheiden: „Wir hatten heute viel Spielglück und sind sehr froh, diesen Sieg mitgenommen zu haben. Diese Punkte sind sehr wichtig für uns.“ Sehr zufrieden ist er jedoch mit der Entwicklung seiner Mannschaft, denn die sei in seinen Augen „enger zusammengewachsen und das zeigt sich auch durch die Intensität und Qualität, die sie auf den Platz bringt“.

Reis ist sich jedoch auch bewusst, wie schwer es für den VfL auch in Zukunft in der Bundesliga bleibt: „Wir sehen, wie hart es ist, ein Spiel zu gewinnen, das wird bei uns jede Woche durch Kleinigkeiten entschieden.“  Für die kommenden Spiele findet er ein klares Ziel: „Wir wollen vor dem Tor cleverer und zielstrebiger werden. Wir müssen unsere Umschaltmomente nutzen und darauf liegt auch weiterhin der Schwerpunkt. Natürlich wollen wir jetzt auch endlich einmal auswärts etwas Zählbares mitnehmen.“

Torwart Riemann fällt aus – Esser steht bereit

Personell betrachtet man das Duell bei den Fuggerstädtern mit gemischten Gefühlen. Froh ist man über die Rückkehr von Maxim Leitsch, der nach über 100 Tagen Verletzungspause am vergangenen Wochenende sein Comeback feiern konnte. „Er ist jetzt wieder weiter und könnte ins Team rutschen“, merkt Trainer Reis an. Die Vorteile von Leitsch liegen auf der Hand, denn „mit ihm hätten wir noch einmal ein anderes Tempo in der Innenverteidigung“, erklärt Reis. Dennoch war er auch mit den beiden Ersatzkräften Erhan Masovic und Vasilios Lampropouloszufrieden, deren Leistung der VfL-Trainer als „sehr ordentlich“ einstuft.

Schlechte Nachrichten hingegen sind aus Bochumer Sicht, dass  Stammtorhüter Manuel Riemann mit Oberschenkelproblemen ausfällt  Für ihn steht Ersatztorhüter Michael Esser als Ersatz bereit – der bereits im DFB-Pokal gegen den FCA zwischen den Pfosten stand.

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